Bronzemedaille an der Junioren A-Schweizermeisterschaften
An der Finalrunde vom 13. und 14. April durften die Junioren A der Unihockey Yetis um den Schweizermeistertitel mitspielen. Schon die Qualifikation durch den Gewinn der Zentralschweizergruppe stellte eine kleinere Sensation dar, spielt man doch erst die zweite Saison lizenziert unter Swiss Unihockey. So zogen die Junioren zwar freudig mit Mut nach Lausen und waren doch eigentlich die Aussenseiter. Denn man trat doch gegen die Zukunft der Elite in der Kleinfeldszene an. Während den samstäglichen Vorrundenspielen gegen UC Yens-Morges (10:4) und das Heimteam Nuglar United (9:4) spielten die Junioren mit Freude gross auf. (Zu) Gross waren dann die Jungs (eher Herren) aus Lengnau: in einem packenden Halbfinal mussten sich die Junioren erst 2:3 n. V. gegen den übermächtigen Gegner geschlagen geben. Dabei erzielten sie die Führung gleich zu Spielbeginn per Freistoss. Danach entwickelte sich ein Spiel auf höchstem Niveau. Lange, sehr, sehr lange hielt man dagegen. Aber selbst die wohl beste Torhüterleistung (Fabian Stöckli), die je in den Farben der Unihockeyabteilung der Sportunion Hildisriedens gezeigt wurde, konnte nicht verhindern, dass Lengnau schliesslich in Führung ging. Mit heroischem Mut drückte man in der Schlussphase nochmals, ohne Torhüter aber mit vier Feldspielern, auf den Ausgleich – und dieser kam 5 Sekunden vor Schluss, wieder per Freistoss!!! Doch es reichte nicht, zu stark waren die wilden Hengste Lengnaus. Dieses Spiel schien dann Spuren hinterlassen zu haben, denn im Spiel um Platz drei, wieder gegen Yens-Morges zeigten die Junioren eine miserable erste Halbzeit. Bis zur Pause sah man wie der sichere Verlierer aus. Die drei Tore Rückstand konnten aber durch puren Willen und harte Arbeit in der zweiten Hälfte aufgeholt werden. Man zeigte nochmals richtig Charakter und belohnte sich schliesslich mit dem Siegtor 20 Sekunden vor dem Ende (6:5). Stolz, freudig und mit müden Beinen nahm die Junioren die Bronzemedaille entgegen. Die Yetis Hildisrieden sind dankbar für den dritten Rang und im speziellen für den exzellenten Gastgeber, die fairen Gegner, den sehr engagierten Trainer David Buser, seinen Vorgänger Patrick Aregger, den unermüdlichen Fan Margrit Bucher , den Aushilfebetreuer José Wolf und die Visionen…